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"Die Perle der Altmark"

Ziemendorf

Lage

Ziemendorf liegt nördlich des Arendsees direkt südlich der Grenze zum Bundesland Niedersachsen, der ehemaligen innerdeutschen Grenze, und ist ein typisches Marschhufendorf.

Geschichte

Das Dorf wurde 1375 erstmals erwähnt. Erste Siedler, die vermutlich aus Holland kamen, legten das hier vorhandene Sumpfgebiet trocken, um es landwirtschaftlich zu nutzen. Die Kirche, ein Backsteinbau mit Feldsteinsockel stammt aus den Jahren 1869-71, nachdem die Vorgängerkirche von 1540 am 18. Juni 1865 abgebrannt war.

Durch einen Gebietsänderungsvertrag beschloss der Gemeinderat der Gemeinde Ziemendorf am 28. Mai 2009, dass die Gemeinde Ziemendorf in die Stadt Arendsee (Altmark) eingemeindet wird. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.

Nach Eingemeindung der bisher selbstständigen Gemeinde Ziemendorf wurde Ziemendorf Ortsteil der Stadt Arendsee (Altmark). Für die eingemeindete Gemeinde wurde die Ortschaftsverfassung nach den §§ 86 ff. Gemeindeordnung Sachsen-Anhalt eingeführt. Die eingemeindete Gemeinde Ziemendorf und künftige Ortsteil Ziemendorf wurde zur Ortschaft der aufnehmenden Stadt Arendsee (Altmark). In der eingemeindeten Gemeinde und nunmehrigen Ortschaft Ziemendorf wurde ein Ortschaftsrat mit fünf Mitgliedern einschließlich Ortsbürgermeister gebildet.

Der letzte Bürgermeister war Michael Meyer. Dieser war in der ersten Wahlperiode nach der Gebietsreform auch Stadtratsmitglied und Stadtratsvorsitzender. Derzeit ist er amtierender Ortsbürgermeister und Geschäftsführer der Luftkurort Arendsee GmbH.